Wettbewerbswidriges Verhalten

GRI 206

Managementansatz

GRI 103
(103-1, 103-2, 103-3)

Der Managementansatz wird unter «Ethik und Integrität» (GRI 102) erläutert.

Rechtsverfahren aufgrund von wettbewerbswidrigem Verhalten, Kartell- und Monopolbildung

GRI 206-1

Im Berichtsjahr gab es gegen Alpiq keine neuen, relevanten Rechtsverfahren zu wettbewerbswidrigem Verhalten und Verstössen gegen das Kartell- und Monopolrecht.

Am 31. Dezember 2021 bestanden noch zwei hängige Rechtsverfahren gegen Alpiq aufgrund von angeblich wettbewerbswidrigem Verhalten. Im Jahr 2012 hatte die rumänische Wettbewerbsbehörde Ermittlungen auf dem Energiemarkt aufgenommen. Daraus ergaben sich gegen zwei rumänische Tochtergesellschaften von Alpiq jeweils ein Rechtsfall. Die beiden Tochtergesellschaften sollen zusammen mit neun weiteren Händlern/Lieferanten gegen das rumänische Wettbewerbsrecht verstossen haben (horizontale Absprache durch die Vereinbarung bestimmter Aspekte bei langfristigen Verträgen und vertikale Abschottung des Marktes durch das Bestehen von elf langfristigen Verträgen). Anfang Januar 2016 hat das Plenum der Wettbewerbsbehörde die beiden rumänischen Tochtergesellschaften von Alpiq mit einer Geldstrafe von insgesamt 21 815 847 RON (rund 4,8 Mio. CHF) belegt. Alpiq bestreitet in beiden Verfahren eine Verletzung des rumänischen Wettbewerbsrechts. Die Verfahren sind letztinstanzlich hängig.